In CPM SAP Process Mining by Celonis gibt es zahlreiche Filter Komponenten, welche einen einfachen und gleichzeitig professionellen Filterungsmechanismus für die Betrachter Ihrer Analyse bereitstellen. Es gibt das Suchfeld, die Dropdownliste, den Attributfilter und den Zeitfilter, welche in den folgenden Abschnitten erklärt werden.
Suchfeld
Ein Suchfeld erlaubt es den Anwendern Ihrer Analyse, auf Basis eines eingegebenen Textes Komponenten zu filtern. Sobald Sie das Suchfeld in der Komponentenauswahl ausgewählt haben, werden Sie die Konfiguration wie in Abbildung 3.17 sehen.
Abbildung 3.17: Suchfeldeinstellung
In den Einstellungen müssen Sie die Datenbasis festlegen, anhand welcher gefiltert werden kann. Hierzu können beliebig viele Felder aus der Liste ausgewählt werden. Sobald Werte in das Suchfeld eingegeben werden, werden Sie nur mit den Einträgen verglichen, welche Sie hier auswählen.
Im Menü werden Sie zwei verschiedene Listen sehen. "Tabelle" enthält eine Liste aller verfügbaren Tabellen aus Ihrer Datensammlung. Die Liste ist abhängig von der Datensammlung, die Sie bei der Erstellung der Analyse ausgewählt haben. Nachdem Sie eine Tabelle ausgewählt haben, sehen Sie auf der rechten Seite eine Liste aller verfügbaren Spalten aus der Tabelle. Um eine Spalte zur Datenbasis Ihres Suchfeldes hinzuzufügen, klicken Sie einfach auf die gewünschte Spalte. Bitte beachten Sie, dass Sie auch mehrere Spalten aus mehreren Tabellen miteinander vergleichen können!
Dropdown-Filter
Ein Dropdown Feld gibt dem Betrachter Ihrer Analyse die Möglichkeit, Werte anhand einer Dropdownliste zu filtern. Die verfügbaren Werte hängen von der Konfiguration der Dropdownliste ab. Im Folgenden werden die Konfigurationsoptionen vorgestellt:
Abbildung 3.18: Auswahl-Konfiguration
Allgemeine Einstellungen
- Titel: Hier können Sie einen Titel für Ihre Dropdownliste festlegen.
- Tabelle: Wählen Sie die Tabelle aus, in welcher die gewünschte Spalte, welche in der Dropdownauswahl auftauchen soll, enthalten ist. Auch hier hängt die Liste der verfügbaren Tabellen von der Datensammlung ab, welche Sie bei der Analyseerstellung konfiguriert haben. Abhängig von Ihrer Auswahl, wird "Feld" automatisch aktualisiert.
- Feld: Hier werden alle verfügbaren Spalten der Tabelle angezeigt, welche Sie bei "Tabelle" ausgewählt haben. Wählen Sie hier die Spalte aus, welche als Datenbasis für Ihre Dropdownliste fungieren soll. Alle Werte, die in der Spalte enthalten sind, werden in der Dropdownauswahl als Filterungsoptionen angezeigt.
- Filter-Typ: Hier können Sie wählen, nach welchem "Datentyp" Sie filtern möchten. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Datum, Ganzzahl, Kommazahl, Zeichenkette.
- Selektion: Auch wenn die dynamische Übernahme einer Filterauswahl auf alle Analysekomponenten zu den mächtigsten Funktionen in CPM SAP Process Mining by Celonis zählt, kommt es vor, dass man einzelne Komponenten von dieser Auswahl ausschließen möchte. Hierzu wählen Sie "Selektion auf diese Komponente nicht anwenden", somit wird die Komponente unempfänglich für Auswahlen anderer Komponenten. Standardmäßig ist jedoch "Selektion auf diese Komponente anwenden" ausgewählt.
- Mehrfach Auswahl: Wenn Sie diese Option aktivieren, können Benutzer des Dropdown-Filters mehrere Einträge zum Filtern auswählen.
- Feste Werte verwenden: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie Feste Werte verwenden möchten.
- Feste Werte: Sie können auch nach festen, vordefinierten Werten filtern. Diese können Sie in der Tabelle einfügen. Geben Sie bei Name den im Dropdownfilter anzuzeigenden Wert ein, und bei Wert den Wert, der auf die Filter angewendet werden soll. Bitte beachten Sie jedoch, dass bei Festen Werten nur die Werte aus der Tabelle angezeigt werden.
Filter
In der unteren rechten Ecke finden Sie erneut den Filter Button.
Der “Filter”-Button ist in den meisten Komponenten verfügbar und ermöglicht es, Filter zu definieren, die nur auf die entsprechende Komponente angewendet werden. Wenn Sie einen Filter verwenden, werden nur Daten, die den Filterkriterien entsprechen, als Basis für die Komponente ausgewählt. Für einen Filter kann jeder in PQL Syntax definierte Ausdruck verwendet werden.
Attribut-Filter
Mit dem Attribut-Filter ist es möglich, einen Filter auf einzelne Spalten anzuwenden, und den Wertebereich der Daten, die gefiltert werden sollen, einzugrenzen. So können Sie beispielsweise "größer gleich"/"kleiner gleich" Operatoren auf Ergebnisse aus Spalten mit numerischen Werten anwenden. Auch ein String kann mit einem vordefinierten String verglichen werden. Zudem kann der Filter auch invertiert werden, sodass nur Werte angezeigt werden, die den eingestellten Kriterien nicht entsprechen. Die verfügbaren Operationen werden im Folgenden erläutert:
Abbildung 3.19: Freier Attribut-Filter
Allgemeine Einstellungen
- Rahmen anzeigen: Wählen Sie diese Option, wenn Sie einen Rahmen um den Attribut-Filter anzeigen möchten.
- Datenquelle: Wählen Sie die Tabelle aus, welche die Spalten enthält, worauf Sie filtern möchten. Je nachdem welche Tabelle Sie hier auswählen, werden die verfügbaren Werte in "Attribute" angepasst. Die Liste der verfügbaren Tabellen hängt von der Auswahl des Datensatzes ab, welchen Sie bei der Erstellung der Analyse festgelegt haben.
- Attribut: Hier werden alle Spalten aufgelistet, die in der Tabelle enthalten sind, welche Sie bei "Datenquelle" ausgewählt haben.
- Angepasster Ausdruck: Anstatt ein Attribut in Form einer Spalte aus einer Tabelle zu verwenden, können Sie hier eine persönliche PQL-Abfrage als Basis für den Filtervorgang wählen.
- Filter-Typ: Hier wird der Datentyp aus Ihrer Auswahl bei "Attribut" angezeigt. Je nach Auswahl der Spalte können sich die Optionen also verändern. In der Regel müssen Sie hier jedoch nichts ändern.
- Operation: Hier können Sie die auf Ihr Attribut anzuwendende Operation auswählen. Dementsprechend hängt die Auswahl wiederum vom Filtertyp ab.
- Wert: Nachdem Sie eine Operation ausgewählt haben, können Sie hier den Wert auswählen, welchen Sie vergleichen möchten. Beachten Sie bitte auch Ihren ausgewählten Filtertyp.
Filter
In der unteren rechten Ecke finden Sie erneut den Filter Button.
Der “Filter”-Button ist in den meisten Komponenten verfügbar und ermöglicht es, Filter zu definieren, die nur auf die entsprechende Komponente angewendet werden. Wenn Sie einen Filter verwenden, werden nur Daten, die den Filterkriterien entsprechen, als Basis für die Komponente ausgewählt. Für einen Filter kann jeder in PQL Syntax definierte Ausdruck verwendet werden.
Zeit-Filter
Der Zeit Filter erlaubt es den Benutzern Ihrer Analyse, mit wenigen Klicks nach zeitlichen Kriterien zu filtern. Der Filter tritt in Form von Schaltflächen (einer vordefinierten zeitlichen Aggregation wie z.B. Jahren, Monaten etc.) in Erscheinung. Ein Beispiel kann Abbildung 3.20 entnommen werden.
Abbildung 3.20: Zeit-Filter in einer Analyse
Abbildung 3.21: Zeit-Filter editieren
Allgemeine Einstellungen
- Titel: Geben Sie hier einen aussagekräftigen Titel für Ihren Filter an.
- Layouttyp: Hier können Sie auswählen, ob die Schaltflächen waagrecht oder senkrecht dargestellt werden.
- Datenquelle: Wählen Sie die Tabelle aus, welche die Spalten enthält, worauf Sie filtern möchten. Je nachdem welche Tabelle Sie hier auswählen, werden die verfügbaren Werte in "Attribute" angepasst. Die Liste der verfügbaren Tabellen hängt von der Auswahl des Datensatzes ab, welchen Sie bei der Erstellung der Analyse festgelegt haben.
- Spalte: Je nachdem welche Tabelle Sie als Datenquelle ausgewählt haben, werden hier alle Spalten aus dieser Tabelle angezeigt, welche Zeitangaben enthalten. Wählen Sie hier die Spalte aus, welche als Basis für Ihren Filter dienen soll.
- Aufteilung: Hier können Sie wählen, welche (periodischen) Abstände Ihr Zeit-Filter enthalten soll. Sie können zwischen Jahren, Quartalen, Monaten, Wochen oder Tagen auswählen.
- Bereichsdefinition: Abhängig von Ihrer Auswahl bei "Aufteilung", können Sie hier einen zeitlichen Rahmen eingrenzen, welcher als Filterauswahl angezeigt werden soll.
Filter
In der unteren rechten Ecke finden Sie erneut den Filter Button.
Der “Filter”-Button ist in den meisten Komponenten verfügbar und ermöglicht es, Filter zu definieren, die nur auf die entsprechende Komponente angewendet werden. Wenn Sie einen Filter verwenden, werden nur Daten, die den Filterkriterien entsprechen, als Basis für die Komponente ausgewählt. Für einen Filter kann jeder in PQL Syntax definierte Ausdruck verwendet werden.