Wenn Sie den Prozessexplorer als Ihre neue Komponente ausgewählt haben (siehe Abbildung 3.7), sehen Sie den Bildschirm mit der Prozesskonfiguration, welcher in Abbildung 3.8 zu sehen ist.
Sie könnten jetzt auf „Fertig“ klicken, um die Default-Einstellungen für die Konfiguration des Prozessexplorers zu verwenden. Diese würden bereits ein sehenswertes Ergebnis liefern. Sie können den Explorer aber auch durch Wahl einiger Einstellungen an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Abbildung 3.8: Prozessexplorer Konfiguration
Die Vorschau ist der einfachste Teil des Konfigurationsbildschirms. Während Sie Ihren Prozessexplorer konfigurieren, können Sie einfach auf diesen Teil klicken, um eine Darstellung Ihres aktuellen Prozessexplorers zu erhalten. Auf diese Art und Weise können Sie leicht verschiedene Darstellungsformen ausprobieren und die geeignetste auswählen. Da die Vorschau nicht automatisch aktualisiert wird, müssen Sie jedes Mal darauf klicken, wenn Änderungen angezeigt werden sollen.
In den allgemeinen Einstellungen können Sie einen Titel für Ihren Prozessexplorer angeben und zwischen verschiedenen allgemeinen Darstellungsoptionen wählen.
Die KPI Anzahl ist eine der Standardprozesskennzahlen die in SAP Process Mining by Celonis vordefiniert sind. Sie zeigt Ihnen die gesamte Anzahl an unterschiedlichen Fällen, die durch einen Prozessknoten oder eine Prozesskante hindurch laufen.
Die KPI Durchlaufzeit ist eine der Standardprozesskennzahlen, die im SAP Process Mining by Celonis vordefiniert sind. Sie gibt an, wie viel Zeit im Durchschnitt benötigt wurde, um von einem Prozessschritt zum nächsten zu gelangen und zeigt den entsprechenden Wert auf den Prozesskanten an.
In dieser Sektion werden alle angepassten KPIs angezeigt, die von Ihnen definiert wurden. Um eine neue KPI zu definieren, wählen Sie einfach die vordefinierte KPI „Kantendurchläufe“ aus, die in der Liste angezeigt wird und klicken Sie auf das „+“-Icon. „Kantendurchläufe“ wird zur Liste der angepassten KPIs auf der rechten Seite hinzugefügt (wie in Abbildung 3.9 zu sehen). Sie können dann mit der Konfiguration Ihrer eigenen KPI beginnen, indem Sie auf das kleine -Icon klicken. Die Konfiguration von KPIs wird im nächsten Abschnitt erklärt.
Abbildung 3.9: Prozessexplorer-Angepasste KPIs
Das Konfigurationsmenü für angepasste KPIs ist identisch zu dem für die Konfiguration von Dimensions- und Aggregationseinstellungen in Diagrammen und Tabellen. Deshalb sind manche Menüpunkte nicht relevant für angepasste KPIs. Die folgenden Abschnitte konzentrieren sich nur auf die Einstellungen, die für angepasste KPIs relevant sind. Der Rest der Einstellungen wird im Zusammenhang mit der Konfiguration von Diagrammen und Tabellen in Diagramme und Tabellen erklärt.
In der unteren rechten Ecke des Konfigurationsmenüs finden Sie die Buttons „Filter“ und „Fallansicht konfigurieren“.
Der „Filter“-Button ist in den meisten Komponenten verfügbar und ermöglicht es, Filter zu definieren, die nur auf diese Komponente angewendet werden. Wenn Sie einen Filter anwenden, wird die Datenbasis des Prozessexplorers auf diejenigen Daten beschränkt, die den Filterkriterien entsprechen. Für die Konfiguration der Filter kann jeder in PQL Syntax beschriebene Ausdruck verwendet werden.
Wie bereits erklärt, besitzt der Prozessexplorer eine Fallansicht, die über die obere Navigationsleiste ein- und ausgeblendet werden kann. Wenn Sie auf „Fallansicht konfigurieren“ klicken, können Sie Spalten (Dimensionen oder Aggregationen) zur Fallansicht hinzufügen oder entfernen. Außerdem können Sie die Anzahl der anzuzeigenden Fälle einschränken.
Für die Konfiguration der Dimensionen und Aggregationen sind dieselben Optionen verfügbar, wie für die Konfiguration von Dimensionen und Aggregationen in Diagrammen und Tabellen.